3.2.2014
Subaru: Im Prinzip als 4x4 mit Boxer
Subaru, seit 34 Jahren in Deutschland, setzt traditionell auf permanenten Allradantrieb. Die Modelle Forester, XV, Impreza, Legacy und Outback werden ausschließlich mit 4x4-Technik angeboten. Das SUV-Modell Forester (Fotos) verbuchte 2013 fast die Hälfte der 7456 Subaru-Neuzulassungen. Platz zwei belegte der Crossover mit der Bezeichnung XV, für den sich etwa dreißig Prozent der Subaru-Käufer entschieden.
Modelle ohne Allradtechnik gibt es bei Subaru aber auch. Der Trezia, ein von Toyota übernommener Kleinwagen, wird lediglich über die Vorderräder bewegt. Der gemeinsam mit Toyota entwickelte BRZ, ein 2+2-sitziger Sportwagen, schickt seine Kraft allein an die Hinterräder.
Der Forester feierte 1997 sein Debüt. Im Frühjahr 2013 startete die vierte Generation. Nach wie vor ist er besonders bei jenen Käufern beliebt, die oft abseits asphaltierter Strassen fahren, sei es in der Freizeit oder im Beruf. So hat beispielsweise kürzlich eine Landesforstbehörde fast hundert Forester geordert, wie Geschäftsführer Volker Dannath in einem Pressegespräch erwähnte.
Der neue Forester ist mit 4,60 Meter Außenlänge gegenüber seinem Vorgänger kaum gewachsen. Zugelegt hat der Kofferraum, nämlich um 55 auf nun insgesamt 505 Liter. Für den Antrieb stehen drei 2,0-Liter-Motoren zur Wahl, ein Diesel (147 PS) und zwei Benziner - mit Turbo (240 PS) und ohne (150 PS). Alle sind, wie bei Subaru ebenfalls üblich, Vierzylinder-Boxermotoren. Die Marke hält am Boxer-Prinzip fest, weil es für einen niedrigen Schwerpunkt sorgt, was besonders im Gelände ein Plus an Sicherheit ergibt. Darüber hinaus sprechen Laufruhe und geringe Vibrationen für die gegenläufig arbeitenden Kolben. Auch der sportliche BRZ trägt einen Boxer unter der Haube, einzig der Trezia besitzt einen "normalen" Vierzylinder.
Der Forester Turbo mit 221 km/h Spitze wird ausschließlich mit stufenloser CVT-Automatik angeboten. Beim kleineren Benziner hat man die Wahl zwischen CVT-Getriebe und Sechsgangschaltung. Der Diesel kann derzeit nur per Hand geschaltet werden. Aber auch er soll noch in diesem Jahr mit der stufenlosen Automatik kombiniert werden können. Besondere Vorzüge des CVT-Getriebes, genannt Lineartronic, sind laut Subaru geringerer Kraftstoffverbrauch und ruckfreie Kraftübertragung.
Inge Glanz, Foto: Subaru
Für mehr Infos:www.subaru.de