Skoda:
Auf Erfolgskurs
Skoda hat einen guten Lauf. 2010 verkaufte die tschechische Marke weltweit 762 600 Autos. Von Januar bis Mai 2011 setzte die VW-Tochter 373 400 Fahrzeuge ab – ein Plus von 21,5 Prozent gegenüber den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Ziel der Tschechen ist das Wachstum so weit zu steigern, dass 2018 ein Jahresergebnis von 1,5 Millionen Neuzulassungen vorliegt.
Deutschland ist für Skoda zweitgrößter Markt und dort Importmarke Nummer eins. 2010 lag der Marktanteil bei 4,5 Prozent – in zehn Jahren mehr als eine Verdoppelung. Im vergangenen Jahr rollten 132 150 neue Skodas auf Deutschlands Straßen. Auch 2011 wird ein Erfolgsjahr werden. Das Halbjahresergebnis – 74 731 Neuzulassungen – deutet jedenfalls drauf hin. Ein Plus von 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein auf 4,6 Prozent gewachsener Marktanteil.
Ab Ende diesen Jahres wird Skoda seine Modellpalette erweitern und künftig auch die Formensprache stärker akzentuieren. Einen Ausblick darauf bot bereits die auf dem Genfer Salon gezeigte Design-Studie „VisionD“. Neues Absatzpotential sieht man in der Einführung eines Kleinwagens unterhalb des Fabia, die noch 2011 erfolgen soll. Eine Kompaktlimousine, welche die Lücke zwischen Fabia und Octavia schließt, wird sich anschließen. Überhaupt sieht das Modelljahr 2012 zahlreiche Innovationen vor, angefangen von belüfteten Ledersitzen beim Skoda Superb (Foto) über das erweiterte Angebot von Spritspartechniken bis zum aktualisierten Oktavia mit Flüssiggas-Antrieb.
Wie die „AutoMarxx“-Wertung des ADAC belegt, zeichnen sich Skoda-Modelle durch ein besonders günstiges Preis-/Leistungsverhältnis und geringen Wertverlust aus. Mit 44,09 Prozent Wertverlust nach vier Jahren und
60 000 Kilometern liegt Skoda in diesem Ranking auf Platz drei.
Holger Glanz, Auto+news, Foto: Skoda
mehr Infos unter
www.skoda.de