Citroën DS4
Hingucker Nr. 2
Die außergewöhnlichen DS-Modelle von Citroën sind immer einen Blick wert. Denn sie bestechen mit besonderem Design und ergänzen die jeweiligen Baureihen. Den Anfang machte im Frühjahr 2010 der DS3. Er ist gewissermaßen das Glanzlicht des Citroën C3.
Ein Jahr später erhält die C4-Linie ihr i-Tüpferl, den DS4. Ein höhergelegtes, 4,28 Meter langes und 1,53 Meter hohes Coupé, das trotz vier Türen harmonisch wirkt. Die hinteren bemerkt man erst, wenn man nach dem im Türrahmen versteckten Griff sucht. Die Front wird von dem DS-typischen, riesigen Kühlergrill mit Doppelwinkel beherrscht. Die Seitenfenster haben eine elegante Chromumrandung. Heckscheibe und hintere Seitenfenster sind dunkel abgetönt. Schon vor Markteinführung erhielt der DS4 Lob für sein Design. Beim Sender „Eurosport“ wählten mehr als 60 000 Internetnutzer den DS4 zum „schönsten Auto des Jahres“, von „Auto Bild“ wurde er mit dem „Design Award“ in der Klein- und Kompaktklasse ausgezeichnet.
Innen ist Platz und Komfort wie in einer Kompaktlimousine. Die weit ins Dach gezogene Frontscheibe lässt viel Licht herein, bei zu viel Sonne können die Sonnenblenden heruntergeklappt und außerdem noch heruntergeschoben werden. Wie bei vielen Coupés üblich, können aber die hinteren Scheiben nicht geöffnet werden. Der Kofferraum fasst 385 Liter mit Reparaturset, 359 Liter mit Ersatz- oder Notrad. Mit umgeklappten Rücksitzlehnen lassen sich 1021 Liter bunkern.
Drei aus der BMW-Kooperation stammende Benziner mit 120, 156 und 200 PS sowie zwei HDi mit 112 und 163 PS stehen zur Wahl. Besonders sparsam (4,4 l/100 km) ist der e-HDi mit 112-PS und Start-Stop-System. Er ist wie auch der 156-PS-Benziner mit einem automatisiertem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt, das zum optimalen Zeitpunkt schaltet.
Den DS4 gibt es in den Ausstattungen Chic, SoChic und SportChic. In der Stufe Chic sind unter anderem sechs Airbags, Geschwindigkeitsregler und -begrenzer, manuelle Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer mit statischem Abbiegelicht sowie ein CD-Radio mit MP3-Funktion an Bord. In der Ausstattung SoChic gibt es zusätzlich automatische Fahrlichteinschaltung, elektrische Parkbremse, Einparkhilfe hinten, Klimaautomatik, Massagesitze vorne, Bluetooth und das Notruf- und Assistancesystem Citroën eTouch. Die höchste Stufe SportChic hat darüber hinaus zweifarbige Lederausstattung, Parklückendetektor, Toter-Winkel-Assistent, 230-Volt-Steckdose, 18 Zoll-LM-Felgen sowie Einparkhilfe mit Abstandssensoren vorne und hinten.
Das Einstiegsmodell, der 120-PS-Benziner in Chic-Ausführung, kostet 20 700 Euro. Für 23 000 Euro gibt es ihn als SoChic. Der e-HDI in SoChic ist für 25 800 Euro zu haben. Lediglich den jeweils stärksten Benziner und Diesel bietet Citroën für 28 400 Euro auch in SportChic-Ausstattung an.
Inge Glanz, Auto+news, Foto: Citroën