Jaguar XF Sportbrake: Britischer Edelkombi
Mit dem XF Sportbrake begibt sich Jaguar auf das Terrain der noblen Edelkombis und bietet damit eine Alternative zu Audi A6 Avant, BMW 5er Touring und dem neuen Mercedes CLS Shooting Brake an. Dass Jaguar im Mutterland dieser Oberklassewagen immer mehr Freunde findet, zeigen steigende Verkaufszahlen. Von Januar bis Oktober 2012 verkauften die Briten 13 299 Fahrzeuge in Deutschland. Das entspricht einem Plus von 46 Prozent.
Im XF Sportbrake genießt man das gleiche edle Ambiente wie in der Limousine. Sein Kofferraum ist mit 550 Liter kaum größer als im Stufenheck-Bruder, kann aber durch Umklappen der Rücksitze auf 1675 Liter erweitert werden. Die 1,97 Meter lange und mindestens 1,06 Meter breite Ladezone ist topfeben und mit einem praktischen Schienensystem versehen. Daran können mit wenigen Handgriffen Netze oder längs verschiebbare, flexible Halteleisten montiert werden. Eine Zuziehautomatik hilft beim Schließen der Heckklappe, die auf Wunsch auch elektrisch auf- und abschwingt. LED-Lampen erhellen den Gepäckraum. Eine Aluleiste schützt die Ladekante vor Kratzern. Und falls besonders sperrige Güter transportiert werden sollen – eine Dachreling ist ebenfalls zu haben.
Bis zur B-Säule gleichen sich beide XF Versionen exakt. Im hinteren, neu gestalteten Teil lässt der Sportbrake nichts an der gewohnten Eleganz vermissen. Das betrifft auch die Außenhaut. Getönte Seitenscheiben und eine schwarz eingefärbte C-Säule bilden eine einheitliche, hinten spitz auslaufende Fläche. Eine glänzende Chromleiste unterstreicht die fließenden Linien. Die Heckscheibe reicht weit um die Karosserieecken herum und unterstreicht das leicht und beschwingt wirkende Design.
Als Motorisierung stehen drei aus der Limousine bekannte Turbodiesel zur Wahl: ein 2,2-Liter-Vierzylinder mit 200 PS und zwei 3,0-Liter-V6 mit 240 und 275 PS. Der Vierzylinder verbraucht laut Norm 5,1, die Sechszylinder jeweils 6,2 Liter/100 km. Otto-Motoren werden nicht angeboten. Ein Stopp/Start-System gehört zum Serienumfang. Die Kraft wird über eine seidenweich arbeitende Achtgang-Automatik auf die Hinterräder übertragen. Die speziell für den Sportbrake entwickelte Luftfederung mit automatischem Niveauausgleich an der Hinterachse soll selbst bei voller Beladung für exzellenten Abrollkomfort sorgen. Die Preise beginnen bei 48 550 Euro für den Vierzylinder. Die Sechszylinder kosten ab 52 550 bzw. 56 550 Euro.
Inge Glanz, Autoplusnews, Fotos: Jaguar
Für mehr Infos:
www.jaguar.de