4.9.2016
Kia Optima: Jetzt als Kombi
und Plug-in-Hybrid
Kia Optima Sportswagon: 1686 Liter Laderaum
Im Januar 2016 startete die Kia Optima-Limousine. Rund neun Monate später komplettieren die Koreaner die Modellfamilie mit einem Kombi. Er nennt sich Optima Sportswagon und hat nahezu die gleichen äußerlichen Abmessungen wie die Limousine. Er wird ausschließlich in Europa verkauft. Kia will ihn als Alternative zu Passat Variant und Co. positionieren.
Neu für die Optima-Baureihe ist ein 245 PS starker 2,0-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung. Er ist mit einer Sechsstufen-Automatik kombiniert. Damit beschleunigt der Kombi in 7,6 Sekunden auf 100 km/h. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 232 km/h. Dieser stärkste Sportswagon wird ausschließlich in sportlich-exklusiver GT-Ausführung angeboten und kostet ab 41 790 Euro.
Die überarbeiteten 2,0-Liter-Benziner mit 163 (ab 25 990 Euro) und 1,7-Liter-Diesel mit 141 PS (ab 28 290 Euro) sind mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe versehen. Für den Diesel gibt es optional ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe. Drei Ausstattungsstufen sind wählbar, für den Diesel zusätzlich die sportlich-gehobene GT-Line (37 090 Euro).
Kia Optima Sportswagon: Ebener Laderaum, Gepäcksicherung
Der erfreulich ebene Koffer- und Laderaum des Optima Sportswagon fasst 552 bis 1686 Liter (Passat Variant 483 bis 1780 Liter). Dank Gepäckraum-Trennsystem und Verzurrösen lassen sich nicht nur Gepäckstücke, sondern auch Einkaufstaschen und Ähnliches sicher verstauen. Wird die Gepäckabdeckung nicht benötigt, kann sie unter dem Boden abgelegt werden. Analog zur Limousine ist auch im Sportswagon der Innenraum auffallend adrett verarbeitet. Materialien mit angenehmer Haptik und eine logisch gegliederte Armaturentafel unterstreichen den guten Gesamteindruck.
Kia Optima Plug-in-Hybrid: Ladeanschluss am Kotflügel
Neu ist auch der Optima Plug-in-Hybrid. Zunächst wird er als Limousine angeboten. Eine Kombiversion folgt 2017. Äußerliches Erkennungsmerkmal ist der Ladeanschluss am vorderen Kotflügel sowie Zierleisten in Chrom und Blaumetallic an Heckstoßfänger, Seitenschwellern und der Oberkante des Kühlergrills. Die Lamellen des Kühlergrills werden übrigens automatisch geöffnet und geschlossen.
Das Hybridsystem besteht aus einem 2,0-Liter-Benziner mit 156 PS, einem Permanentmagnet-Synchronmotor mit 50 kW und einer Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit 50 kW. Als Systemleistung werden 205 PS genannt. Eine Sechsstufenautomatik überträgt die Kraft auf die Vorderräder.
Rein elektrisch sollen 54 Kilometer Reichweite und 120 km/h Spitze möglich sein. Den Sprint von null auf 100 km/h soll der Plug-in-Hybrid in 9,4 Sekunden schaffen. Seine Spitze liegt bei 192 km/h. Als Normverbrauch werden 1,6 Liter Super genannt. Die CO2-Emission beträgt 37 g/km. Entsprechend seinem umweltfreudlichen Konzept verfügt er über etliche innovative Technologien. Er besitzt ein regeneratives Bremssystem und ein Heiz- und Lüftungssystem, das zwecks Energieeinsparung auf der Beifahrerseite und im Fond völlig abgeschaltet werden kann. Statt 510 Liter Kofferraum hat der per Hybrid-System motorisierte Optima allerdings nur 307 Liter zu bieten. Seine Preise beginnen bei 40 490 Euro.
"Wir wollen die Kraftstoffeffizienz der weltweiten Modellpalette bis 2020 um 25 Prozent steigern. Der Optima Plug-in-Hybrid und der Kia Niro sind die ersten Vertreter dieser Eco-Offensive," sagt Kia-Deutschland-Chef Steffen Cost.
Inge Glanz, autoplusnews, Fotos Kia