Kia Ceed Sportswagon:
Cockpit wie im Flugzeug
Im Mai 2012 startete Kia die zweite Generation des Cee’d. Mitte September folgte der Kombi, genannt Sportswagon. Mit 4,51 Meter ist er fünf Zentimeter länger als der Vorgänger. Auch sonst hat sich einiges verändert. Am besten zu erkennen an der stark konturierten Motorhaube und der deutlich ansteigenden Schulterlinie. Auch trägt der Cee´d nun den markentypischen Kühlergrill. So wirkt der Kombi nicht nur moderner, sondern auch weit gefälliger als der Vorgänger. Bewährtes wurde beibehalten. Zum Beispiel die weit ins Dach gezogene Heckklappe, die sich auch öffnen lässt, wenn man schon dicht an die Garagenwand gefahren ist. Die Stehhöhe darunter beträgt 1,89 Meter.
Innen wurde viel Wert auf Qualität und gute, praktische Handhabung gelegt. „Das Cockpit ist so klar aufgebaut wie in einem Flugzeug“, sagt Kia-Chefdesigner Peter Schreyer. Die verwendeten Materialien wirken angenehm und sorgfältig aufeinander abgestimmt. Schalter und Tasten sind gut zu erreichen. Das reich bestückte
Multifunktionslenkrad lässt sich in Höhe und Weite verstellen und ist in den höheren Ausstattungsversionen sogar beheizbar. Die Sitze erscheinen langbeinigen Zeitgenossen allerdings etwas kurz. Die hinteren lassen sich umklappen. Das Ladevolumen steigt dann von 528 auf 1642 Liter. Unter dem Boden befindet sich ein 43 Liter großes Fach. Ein serienmäßiges Gepäckraumtrennnetz hilft, die Ladung sicher zu transportieren. Zu den höheren Ausstattungslinien gehört auch ein Schienensystem, mit dem sich Gegenstände sicher fixieren lassen. Eine Dachreling ist Serie.
Zwei Benziner und zwei Diesel mit jeweils 1,4 und 1,6 Liter Hubraum stehen zur Wahl. Die Benziner leisten 100 bzw. 130 PS. Ihr Normverbrauch liegt zwischen 6,0 und 6,5 Liter/100 km. Die Diesel leisten 90 bzw. 128 PS und verbrauchen zwischen 4,3 und 4,5 Liter/100 km. Optional wird für den stärkeren Benziner ein von Kia selbst entwickeltes Doppelkupplungsgetriebe angeboten. Der größere Diesel kann mit einer Wandlerautomatik kombiniert werden. Ein Start-Stopp-System ist ausschließlich für die Versionen mit Schaltgetriebe erhältlich.
Schon die Einstiegsversion für 15 600 Euro verfügt über sechs Airbags, Berganfahrhilfe, elektrische Fensterheber vorn, geschwindigkeitsabhängige Servolenkung und CD-Radio mit MP3-Funktion und USB-,
AUX- und iPod-Anschluss. Klimaanlage gibt es erst ab der Ausstattungslinie Edition, 1800 Euro teurer.
Je nach Wunsch lässt sich der neue Kia mit vielen hilfreichen und angenehmen Details versehen werden - Navigationssystem, Rückfahrkamera, Xenon-Scheinwerfer, adaptives Abbiegelicht, Spurhalteassistent, Einparkassistent, elektrisch bedienbares Panorama-Dach.
Herausstechend sind die Kia-übliche Garantieleistungen - sieben Jahre (oder 150 000 km) Herstellergarantie, zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung, drei Jahre Mobilitätsgarantie. Da können Mitbewerber wie Ford Focus Turnier, Peugeot 308 SW, Renault Mégane Grandtour und VW Golf Variant kaum mithalten.
Inge Glanz, autoplusnews, Foto: Kia
Für mehr Infos:
www.kia.de