Skoda Greenline
In jeder Reihe ein Sparer
Ob Skoda Yeti, Roomster, Fabia, Octavia oder Superb – von allen Modellen gibt´s eine besonders sparsame Version. Die ist jeweils serienmäßig mit sogenannter Greenline-Technik ausgestattet. Bei der Konzernmutter Volkswagen heißt sie Blue Motion.
Neben einer Start-Stopp-Automatik sind die Greenline-Modelle auch mit Bremsenergie-Rückgewinnung versehen. Dabei wird ein Teil der Bremsenergie in die Fahrzeugbatterie eingespeist. Zu Greenline gehören auch Reifen mit geringem Rollwiderstand, aerodynamischer Feinschliff an Karosserie und Unterboden sowie eine Schaltempfehlungsanzeige.
Beim Fabia und Roomster (Foto) wird die Greenline-Version von einem 1,2 Liter-Turbodiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung angetrieben. Der 75 PS starke Dreizylinder erreicht sein maximales Drehmoment von 180 Nm schon bei 2000 Umdrehungen. Ein 105 PS starker 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel arbeitet im Yeti, Octavia und Superb und schafft 250 Nm zwischen 1500 und 2000 Umdrehungen.
Spritsparmeister ist der Fabia mit nur 3,4 Liter/100 km. Es folgen der Octavia mit 3,8, der Roomster mit 4,2, der Superb mit 4,4 und der Yeti mit 4,6 Liter. Der Fabia kostet ab 16 980 Euro, der Octavia ab 21 540, der Roomster ab 18 090, der Superb ab 26 750 und der Yeti ab 24 850 Euro.
Egal ob mit Greenline oder ohne: Das größte Sparpotential geht vom Fahrer aus. Nur er kann gleichmäßiges und vorausschauendes Fahren ohne unnötiges Bremsen und Beschleunigen praktizieren. Die Momentanverbrauch-
Anzeige im Bordcomputer ist dabei sehr hilfreich. Es sollte mindestens einmal im Monat der Reifendruck überprüft werden, der stets an der oberen Grenze der vom Hersteller angegebenen Toleranz liegen sollte. Auch lohnt es sich, von Zeit zu Zeit den Kofferraum zu entrümpeln. Denn 100 Kilogramm zusätzliches Gewicht kosten schließlich rund einen Liter Sprit pro 100 km. Auch ein Dachgepäckträger erhöht den Verbrauch. Wird er nicht gebraucht – runter damit!
Inge Glanz, Auto+news. Foto: Skoda