1.12.2014
Ford: Gut im Geschäft und bald mehr Exklusivität
Ford blickt zufrieden auf das Jahr 2014 zurück. Von Januar bis Oktober konnten die Kölner 177 192 Fahrzeuge unters Volk bringen. Das sind 11 291 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und ein Zuwachs von 6,8 Prozent. Der Marktanteil beläuft sich auf 6,9 Prozent, 0,3 Prozent mehr als in den ersten zehn Monaten des Jahres 2013. Platz vier in der Marken-Rangliste der deutschen Zulassungen musste Ford allerdings abtreten. BMW belegt Platz vier, Opel Platz fünf, Ford Platz sechs. Allerdings kann sich das bis Jahresende noch ändern.
Ford Focus: Meistverkaufter Ford, jetzt ganz neu
Bestseller der Kölner blieb der Ford Focus. Obwohl im Herbst ein Modellwechsel erfolgte, verkaufte sich der Golf-Konkurrent bis Oktober insgesamt 43 171 mal - ein Zuwachs von 4002 Einheiten. Auch mit dem Verkauf des Fiesta zeigen sich die Kölner zufrieden. Immerhin 38 054 Käufer entschieden sich bis Oktober für das Kompaktfahrzeug, exakt 1900 mehr als 2013. Auf Platz drei der Ford-Hitliste steht erstaunlicherweise kein weiterer Pkw sondern ein SUV. Und zwar der Ford Kuga. 20 754 Neuzulassungen von Januar bis Oktober 2014 sind 5 987 mehr als von Januar bis Oktober 2013. Nicht ganz so befriedigend verlief hingegen der Verkauf des C-Max. 17 557 Einheiten statt 19 583 im Jahre 2013. Zweifellos ein Wermutstropfen. Im Nutzfahrzeuggeschäft hingegen legte Ford ein makelloses Ergebnis hin. Fast 24 000 Neuzulassungen von Januar bis Oktober sind acht Prozent mehr als im Vorjahr. Der Marktanteil wuchs von 6,9 auf 7,1 Prozent.
Ford Kuga: Auf Platz 3 der Ford-Hitliste
Im Frühjahr 2012 hatte Ford eine Produkt- und Technologieoffensive gestartet, die bis 2017 insgesamt 25 neue Modelle und Technologien hervorbringen soll. Wichtige Neuheiten wie der überabeitete Fiesta, der B-Max und die Nutzfahrzeugreihen Courier, Connect, Custom und Transit sind bereits auf der Straße.
Auch über den Händlerauftritt haben sich die Kölner Gedanken gemacht. Einheitliche Verkaufsräume und ein neues, attraktives Einrichtungskonzept sind das Ergebnis. Den nächsten Schritt sollen exklusive "FordStores" darstellen. Geplant sind 500 für Europa und 50 für Deutschland. Wie Marketing-Direktor Reinhard Zillessen schwärmt, sollen sie die "Leuchttürme" der Marke werden und die "Faszination Ford" erlebbar machen. In diesen Zusammenhang passt auch eine neue Ausstattungsvariante mit der Bezeichnung "Vignale", die nicht nur die Fahrzeuge betrifft, sondern auch den Verkauf von Edel-Accessoires wie Handtaschen, Krawatten und Geldbörsen umfasst. Damit tritt Ford in die Fußspuren von Audi, BMW und Mercedes, die schon seit langem markentypische Kollektionen anbieten. In den "FordStores" soll es sogar separierte "Vignale"-Lounges geben, in denen speziell geschulte Manager den Kunden jeden Wunsch von den Augen ablesen.
Inge Glanz, autoplusnews, Fotos: Ford
Für mehr Infos:
www.ford.de