Kia Optima Hybrid: Das Beste aus zwei Welten
Im Frühjahr startete der Kia Optima. Das schicke Mittelklasse-Fahrzeug spielt in der gleichen Liga wie der Opel Insignia, Ford Mondeo und VW Passat. Sein ausgewogenes Design erhielt beim weltweit renommierten „Red Dot Award“ in der Kategorie Produktdesign die höchste Auszeichnung. Ein Kombi, bei der Konkurrenz und als Schwestermodell Hyundai i40 sehr gefragt, wird nicht angeboten.
Doch kommt im Januar 2013 eine Hybrid-Version auf den Mark – Europa-Premiere im Kia-Hyundai-Konzern. „Der neue Optima Hybrid verbindet das Beste aus zwei Welten: Leistung und Sparsamkeit“, schwärmt Kia-Geschäftsführer Martin van Vugt. Der 190 PS starke Hybrid erreicht 192 km/h Spitze. Null bis hundert km/h schafft er in 9,4 Sekunden. Der Normverbrauch liegt bei 5,4 Liter/100 km, entsprechend 125 g/km CO2.
Der Parallelhybrid wurde von Kia entwickelt. Der Benzinmotor beteiligt sich mit 150 PS an der Gesamtleistung, der Elektroantrieb mit 40 PS. Das System arbeitet vollautomatisch, der Wechsel zwischen den Antriebsaggregaten ist nicht spürbar. Beim Anfahren und in niedrigen Geschwindigkeiten fährt der Optima rein elektrisch. Beschleunigen und höheres Tempo übernimmt der Benziner. Dann hat der Elektromotor zwei Aufgaben – als zusätzlicher Antriebsmotor und als Generator, der beim Fahren und besonders beim Bremsen die Batterie lädt. Erstmals wird eine neu entwickelte Lithium-Polymer-Batterie verwendet. Sie ist deutlich kleiner und leichter als herkömmliche Nickel-Metallhydrid-Batterien und langlebiger als Lithium-Ionen-Batterien. Sie ist hinter der Rückbanklehne untergebracht und verkleinert den Kofferraum um rund 25 Prozent auf 381 Liter. Benziner und E-Motor treiben die Vorderräder über eine systemangepasste Sechs-Stufen-Automatik an.
Ein kleiner Spoiler auf der Heckklappe, ein glatter Unterboden, spezielle Leichtmetallfelgen und Kühlergrill-Lamellen, die sich bei höheren Geschwindigkeiten schließen, sorgen für eine Senkung des Luftwiderstandsbeiwerts von cW 0,29 auf cW 0,26.
In Basisversion „Attract“ kostet der Optima Hybrid ab 29 990 Euro. Schon hier ist die Ausstattung umfangreich: sechs Airbags, LED-Leuchten, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, elektrische Fahrersitzeinstellung, Sitzheizung vorne, lederbezogenes Multifunktionslenkrad, CD-Radio mit Bluetooth MP3- und USB-Anschluss, Tempomat und Bordcomputer. Die „Edition 7“-Version besitzt außerdem Kartennavi mit iPod-Anschluss, Rückfahrkamera und Sportsitze. In der höchsten Ausstattung „Spirit“ gibt es darüber hinaus ein beheizbares Lenkrad, Sitzheizung hinten und Xenon-Scheinwerfer. Auf das gesamte Fahrzeug gibt Kia sieben Jahre oder
150 000 km Herstellergarantie.
Inge Glanz, autoplusnews, Foto: Kia
Für mehr Infos: www.kia.de