17.3.2016
Ford Ranger: Pickup für alle Fälle
Mit 27 300 Zulassungen, 27 Prozent mehr als im Vorjahr, war der Ford Ranger in 2015 der meistverkaufte Pick-up in Europa. Auch in Deutschland wuchs die Nachfrage. Mit 5700 Einheiten lag er dort immerhin 1100 Zulassungen über dem Ergebnis des Vorjahres.
Im Frühjahr 2016 rollt der Ranger mit einer Rundum-Überarbeitung zu den Händlern. Mit den jüngsten Ausbaustufen leisten die beiden 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel nun 130 statt 125 PS, beziehungsweise 160 statt 150 PS. Auch wird die neueste Generation des 3,2-Liter-Fünfzylinder-Diesel mit 200 PS angeboten.
Sämtliche Motoren sollen sparsamer sein als bisher. Wurde der 125-PS-Diesel bisher mit 7,8 Liter/100 km angegeben, so werden für den 130-PS-Motor nun 6,7 Liter/100 km genannt. Einzig dieser Motor ist auch mit Hinterradantrieb erhältlich. Ansonsten sind Vierradantrieb Standard. Wobei natürlich auch die Allradler lediglich mit Hinterradantrieb fahren können. Schließlich hat der Fahrer die Möglichkeit, mittels Drehknopfes zwischen Hinterrad- und Vierradantrieb zu wechseln. Unterhalb 120 km/h kann jederzeit umgeschaltet werden. Auf befestigter Straße empfielt sich der Allradantrieb nicht, denn mit vier angetriebenen Rädern ist eine Verspannung in engen Kurven im Antriebsstrang nicht zu vermeiden. Außerdem vergrößert sich der Wendekreis von 11,8 auf 12,4 Meter.
Auch nicht für die Straße, sondern für schweres Gelände, ist der 4L-Modus gedacht. Diese Getriebe-Untersetzung hilft durch besonders kniffelige Offroad-Passagen, über steile Anstiege und Gefällstrecken.
Ford sieht den Ranger freilich nicht hauptsächlich im schweren Gelände zuhause, sondern auch als trendiges Fahrzeug für Sport und Freizeit. Ein Pick-up ist ja nicht nur zum Geländegänger, sondern auch für Transportaufgaben vielerlei Art prädestiniert. Die Laderaumbreite beträgt 1,56 Meter, zwischen den Radkästen 1,14 Meter. Die Laderaumlänge misst beim Ranger mit viertüriger Doppelkabine nur 1,55 Meter, beim Fahrzeug mit zweisitziger Einzelkabine aber immerhin 2,31 Meter.
Auch fehlt es nicht an Dingen, die für Komfort und Annehmlichkeit sorgen. Schließlich sind moderne Konnektivität und Assistenzsysteme wie Spurhalte-Warner, Fahrspur-Assistent, adaptiver Tempomat, Auffahrwarnsystem, Rückfahrkamera und Einparkhilfe auch in einem rustikalen Pick-up nicht fehl am Platz. Die Ranger-Preise bewegen sich zwischen 27 846 und 41 501 Euro.
Holger Glanz, autoplusnews, Foto: Ford
Für mehr Infos:
www.ford.de