31.5.2018
Knaus Tabbert: Auf Wachstum programmiert
Knaus-Flaggschiff: Luxus-Reisemobil SUN I
Wohn-, Reisemobil- und Caravan-Hersteller Knaus Tabbert feiert einen Erfolg nach dem anderen. Zur Knaus Tabbert-Gruppe gehören die Marken Knaus, Tabbert, T@B, Weinsberg und die Vermietmarke Rent and Travel. Seit Ende 2017 gehört auch die Marke Morelo, Hersteller von hochklassigen Reisemobilen, zum Unternehmen, das seinen Hauptsitz im bayerischen Jandelsbrunn hat. Weitere Standorte sind das hessische Möttgers, das bayerische Schlüsselfeld sowie das ungarische Nagyoroszi.
2017 war das bisher beste Jahr der Firmengeschichte. Mit einer 25prozentigen Steigerung wurde ein Umsatz von 592 Millionen Euro erreicht. Der Absatz von 20 823 Einheiten entspricht ebenfalls einer 25prozentigen Steigerung gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres. 2018 sollen diese Bestmarken noch übertroffen werden, wobei 2017/18 insgesamt 70 Millionen Euro in Produktion, Forschung, Entwicklung, Technologien, Infrastruktur und Mitarbeiter investiert werden.
Ins Modelljahr 2019 gehen die meisten Produkte mit zahlreichen Änderungen und Verbesserungen.
Bei Knaus fährt der Luxus-Liner unter den Reisemobilen, der SUN I, mit neuem Design und besserer Ausstattung vor. Das Schwestermodell SKY I wurde an Bug und Heck überarbeitet und erhielt einen umgestalteten Grundriss.
Bei Weinsberg erhielt der teilintegrierte CaraCompact eine erweiterte Ausstattung. Beim Wohnwagen CaraTwo wurde der Grundriss optimiert und die Farbpalette der Innenausstattung erweitert.
Tabbert verspricht für alle Wohnwagen-Baureihen ein verbessertes Interieur. Der Vivaldi ist mit neuem Design und fünf überarbeiteten und vier neuen Grundrissen zu haben. Neu ist auch sein großer (153 Liter) Kühlschrank mit doppeltem Anschlag. Seine Tür lässt sich nun von beiden Seiten öffnen, so dass man auch von außen an den Inhalt gelangt.
Alleinstellungsmerkmal aller neuen Fahrzeuge von Knaus Tabbert ist eine neue Tür mit Drehfallenschloss, Aussperrschutz und Verriegelungsanzeige. Die Tür, je nach Modell 60 oder 70 Zentimeter breit, lässt sich leicht zuziehen und rastet wie eine Autotür mit sattem Geräusch ein. Die Innenseite ist in Carbon- oder Ledernarbung gestaltet.
Seit dem vergangenen Jahr bezeichnen Knaus und Weinsberg ihre Kastenwagen als CUV (Caravaning Utility Vehicles). Der beliebte Knaus Boxstar tritt mit neu gestaltetem Mobiliar an und wirkt mit zahlreichen Detailverbesserungen noch einladender als bisher. Auch die Weinsberg-Modelle CaraTour und CaraBus wurden weiter perfektioniert.
Knaus Tabbert rechnet auch in Zukunft mit hohen Wachstumsraten. 2018 soll der Umsatz auf 730 bis 750 Millionen steigen. Bis 2022 rechnet man gar mit einer "vollen Milliarde", so Geschäftsführer Wolfgang Speck. Die Diesel-Debatte macht ihm keine Sorgen. "Es wird nicht zu einer Substitution des Diesel kommen", so ist er sich sicher.
Holger Glanz, autoplusnews, Fotos: Knaus Tabbert